Kommunikationsdesign BA
Phuong An Phi
Chi Em – Eine gestalterisch-narrative Auseinandersetzung mit einer viet-deutschen Kindheit und Identität
Über die Vergangenheit, die Schrecken des Krieges, der Flucht und der Diskriminierung reden viele viet-deutsche Immigrant:innen nicht. Zum Teil ist es die Sprachbarriere, andererseits möchte man sich nicht durch den Blick zurück schwächen.
»Chi Em« setzt sich mit der Vergangenheit und Gegenwart der viet-deutschen Geschichte auseinander. Das Werkstück erforscht die persönlichen Erfahrungen und den Dialog zweier Geschwister rund um das Thema Identität, Kultur, Familie und Sprache in der vietnamesischen Diaspora.
Ähnlich wie bei dem Spiel Memory, geht es in »Chi Em« darum, Erinnerungen aufzudecken und Vergangenes aufzuarbeiten. Es wird durch den spielerischen Ansatz des Werkstücks zu einem aktiven und non-linearen Erinnerungsprozess animiert. Ziel ist es mit dem Werkstück ein Medium zu schaffen, das ohne gehobenen Zeigefinger aufklärt, aber auch die Freude an kultureller Diversität zeigt und Erfahrungen teilt.
Betreuung:
Jürgen Hefele Jörg Fokuhl