Kommunikationsdesign

B.A.

Manuela Schweiger
Rationalität und Empfinden – Emotionen durch prozessuale Gestaltung

Die Verbindung von menschlichen Emotionen und Maschinen schreitet immer weiter fort.

"Rationalität und Empfinden – Emotionen durch prozessuale Gestaltung" stellt eine gestalterische Auseinandersetzung mit der Thematik dar, in der mithilfe von Creative Coding bewiesen werden soll, dass die Subjektivität der Emotionen auf den rational erklärbaren Bereich des Programmierens übersetzt werden kann.
In meiner Arbeit verschmelzen Emotionen mit generativer Gestaltung.

Da Emotionen aufgrund ihrer Komplexität schwer zu fassen sind und bei emotionalen Prozessen vor allem die Erlebbarkeit im Verborgenen bleibt, konzipierte ich ein Werkstück, das erlebt werden sollte.
Das Werkstück umfasst eine Installation, die auf dem Fundament des „künstlerischen Erklärens“ baut und eine Zwischenform zu kommentarloser Kunst und Informationsgrafiken darstellt.

Mittels Machine Learning ist die Installation imstande, die Emotionen des Besuchers anhand seiner Mimik, Körperhaltung und Stimme zu erkennen. Der Interagierende ist der „Motor“ des Werkstücks, da der dargestellte Output auf seinen imitierten Emotionen beruht. Die innerlichen, nicht sichtbaren Empfindungen des Interagierenden werden sowohl für ihn als auch für die anderen Besucher nach außen getragen. Es wird auf drei Platten projiziert, die sinnbildlich für „Spiegel“ stehen und in ihrer Konstellation eine Art „Spiegelraum“ darstellen.
Auf Basis der Farb-, Form-, und Tonrecherche, transkodierte ich die Empfindungen des Besuchers semantisch auf den dargestellten Output.

[Mittleres Bild dient zur Visualisierung der Installation, da diese auf der Werkschau stattfinden wird.]

Supervision
Prof. Daniel Rothaug
Jörg Fokuhl