Interaktive Medien
B.A.
Katharina Schneider
ich ex machina – Identität im algorithmischen Zeitalter
Algorithmen sind Bestandteil unzähliger Prozesse und Strukturen. Sie finden von der Verschlüsselung von Kreditkartendaten bis zur modernen Kriegsführung Anwendung. Besonders involviert sind sie in Sozialen Medien, deren Funktionsgrundlage sie durch die Kuration von Userinhalten bilden. Ihr Einsatz stellt jedoch eine zunehmende Herausforderung dar. Die Funktionsweise von Algorithmen birgt unter anderem das Potenzial Verhalten zu beeinflussen, User in Filter-Blasen zu isolieren und führt zu Diskriminierung. Algorithmen greifen somit bei definierenden Parametern der Identität an. Durch die für die Zukunft prognostizierte Durchdringung weiterer Bereiche durch Algorithmen, wird eine Verschärfung der Probleme erwartet. So ist eine Beschäftigung mit und Bewusstseinsschaffung für die Thematik naheliegend.
Ich ex machina – Identität im algorithmischen Zeitalter stellt eine gestalterische Auseinandersetzung mit den Wechselwirkungen zwischen Algorithmen und Identität dar. Sie mündete in vier Installationen, die die Funktionsweise von Algorithmen und einhergehende Effekte auf die Identität in der Interaktion mit einem Betrachter visualisieren: Copycat, Cheerleader, Devil’s Advocate und Next of Kin.
Supervision
Prof. Andreas Muxel
Prof. Robert Rose