Amanda Ibrom
Die Jagd nach dem verlorenen Gestern – Ein "Augmented Reality Comic"

Sequels, Prequels, Remakes und Reboots - wenn man in das Kinoprogramm der letzten Jahre schaut, wird man besonders das wiederfinden. Die Gesellschaft scheint sich immer mehr nach dem Gestern zu sehnen – damals, als alles besser war – und schaut gern nostalgisch darauf zurück. Aber war das alles wirklich so? Mit dieser Bachelorarbeit verfolge ich das Ziel aufzuzeigen, wie sich Nostalgie in der heutigen Popkultur in Form von Filmen und Serien manifestiert hat, wie sie sich äußert, was sie bewirkt, welchen Nutzen sie hat. Und vor allem – wie man sich davon blenden lassen kann und somit kritikunfähig wird.

Das Ganze setzte ich in einem "Augmented Reality Comic" um, einem Mix aus dem physischen Comic und Animation. Mit Hilfe einer App, die im Comic vermerkt ist, kann man die Kapitelseiten und das Cover zum Leben erwecken. In der Geschichte muss sich die Protagonistin zwischen verzerrten Erinnerungen, Umbrüchen im Leben und dem eigentlichen Wert von Nostalgie fragen, wie sehr sich unsere Gesellschaft eigentlich nach dem Gestern sehnt.

Betreuung:

Prof. Mike Loos Prof. Andreas Kunert

Kontakt:

amanda.ibrom@gmail.com