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Kommunikationsdesign BA

Dilara Öztürk
Schriftkultur im Kabuki-Theater – Eine Neuinterpretation der Kanteiryū-Schrift für kulturellen Transfer

Meine Bachelorarbeit „Schriftkultur im Kabuki-Theater: Eine Neuinterpretation der Kanteiryū-Schrift für kulturellen Transfer“ beschäftigt sich mit der visuellen Kommunikation und der kulturellen Zugänglichkeit des Kabuki-Theaters. Der Fokus liegt auf der historischen Kanteiryū-Schrift, die traditionell für Plakate und Programmhefte verwendet wird. Aufgrund sprachlicher Barrieren bleibt ihr besonderer Charakter für ein internationales Publikum oft unzugänglich.
Durch eine typografische Analyse und gestalterische Experimente habe ich eine lateinische Neuinterpretation der Kanteiryū-Schrift entwickelt, die als Brücke zwischen traditioneller japanischer Typografie und moderner, international verständlicher Gestaltung dient. Mein Ziel war es, die ästhetische und kulturelle Identität der Schrift zu bewahren und gleichzeitig eine funktionale und lesbare Variante für ein globales Publikum zu schaffen.

Das Werkstück besteht aus einem Type Specimen sowie Anwendungsbeispielen für Kabuki-Plakate und Broschüren. Zudem wurde die Schrift so konzipiert, dass sie sich in mehrsprachige Kontexte integrieren lässt. Die Neuinterpretation bietet eine Lösung, um kulturelles Erbe zugänglich zu machen, ohne dessen ästhetische Essenz zu verlieren. Damit leistet die Arbeit einen Beitrag zur interkulturellen Verständigung und zur Erhaltung japanischer Schrifttradition in einem globalen Kontext.

Betreuung:

Prof. Maurice Göldner Prof. Michael Wörgötter

Kontakt:

dilaram396@gmail.com