Kommunikationsdesign BA
Rebekah Duswald
Wassernotstand – Mal angenommen, wir ändern nichts?
Aktuell haben 2,2 Milliarden Menschen keinen Zugriff zu sicherem Trinkwasser. Die Prognose für 2050 lautet, dass bis dahin wohl bereits 5,7 Milliarden betroffen sein werden.
Zwischen Kasachstan und Usbekistan ist die Katastrophe maßgebend: Dort befindet sich der Aralsee, ursprünglich etwa so groß wie Bayern, welcher durch den Eingriff der Menschen in die Zuläufe bis auf ein Zehntel vertrocknete. Die Fotos der ehemaligen Fischkutter, die nun in Mitten einer salzigen, toxischen Wüste verrosten, sind dramatisch.
Die Lage in Deutschland verschlechtert sich ebenfalls zusehends. Auch hier gibt es ausgetrocknete Bäche, sinkende Pegel, Hochwasser, Gebäudeschäden und kaputte Wälder. Städte, wie zum Beispiel Frankfurt, müssen sich bereits zusätzlich beliefern lassen, da im Sommer das Wasser zu knapp wird.
Mal angenommen, wir ändern nichts und der Rhein versiegt?
Auch in dessen natürlichen Verlauf wurde vom Menschen aufgrund wirtschaftlicher Zwecke massiv eingegriffen. Er wurde begradigt und um ca. 100 km verkürzt. Die Wirtschaft boomte und die Bevölkerung stieg stark an doch unter den Folgen der sogenannten Rheinbegradigung leiden die Menschen und die Natur bis heute. Und dennoch wird aktuell wieder ein Projekt zur Vertiefung des Rheins geplant, da dieser im Sommer nicht genug Wasser führt um schwer beladene Handelsschiffe zu transportieren. Die Wirtschaft und die Politik pochen darauf und Klimaschutzexperten warnen davor, weil es nicht absehbar sei, welche Nachwirkung
das mit sich zöge.
Mein Werkstück leistet Aufklärungsarbeit für eine Zielgruppe, die mir selbst entspricht:
Emotional und Naturverbunden, jedoch politisch wenig belesen.
Es verwendet einfache Formulierungen und ist optisch freundlich gestaltet.
Denn Wissen und jegliche, auch noch so kleine Form des Aktivismus ist wichtig!
Betreuung:
Prof. Michael Wörgötter