Interaktive Mediensysteme MA

Thea Eckert
Die 5. Wand – Zwischen Virtualität und Realität

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Vielleicht habt ihr schon von dem Begriff gehört, wenn jemand die vierte Wand durchbricht. Dieser Begriff stammt aus der Bühnenkunst. Während drei Wände auf der Bühne den Raum definieren, ist die vierte Wand das Publikum. Wenn ein fiktiver Charakter diese imaginäre Barriere durchbricht, spricht er das Publikum direkt an oder zeigt, dass er sich seiner Fiktion bewusst ist. Auch popkulturelle Referenzen können ein Durchbrechen der vierten Wand darstellen. Dieses Stilmittel lässt den Charakter realer erscheinen und macht unsere reale Welt und uns als Zuschauer zu einem Teil der Geschichte.

Doch die fünfte Wand geht noch einen Schritt weiter. In diesem Projekt können virtuelle Charaktere auf Aktionen der Zuschauer reagieren und mit Objekten außerhalb ihrer zweidimensionalen Welt interagieren. Diese physischen Objekte sind Ankerpunkte, um in eine virtuelle Welt einzutauchen und den Zuschauer zu einem aktiven Teil der Geschichte werden zu lassen. Hier wird die fünfte Wand wortwörtlich zu einer Zimmerwand, die von Kreaturen namens Lichtgestalten bewohnt wird.

Die Lichtgestalten sind neugierige und freundliche Wesen, die es lieben, mit Menschen in Kontakt zu treten. Ihr Gegenspieler ist der Poltergeist, der es liebt, zu gruseln und Verwirrung zu stiften. Um mit den Lichtgestalten in Austausch zu kommen, muss man mit Objekten in ihrer unmittelbaren Nähe interagieren. Da sie in ihrer Bewegungsfreiheit auf die Wand beschränkt sind, freuen sie sich besonders über Interaktionen mit Steckdosen, Wandlampen und Lichtschaltern.

Betreuung:

Prof. Andreas Muxel Prof. Dr. Michael Kipp

Kontakt:

thea.eckert@gmx.de