Kommunikationsdesign BA
Pauline Haller
heimgehen – eine künstlerische auseinandersetzung mit dem tod
der tod ist allgegenwärtig. der tod macht angst. eines tages müssen wir alle sterben. vielleicht sollten wir uns mit dem gedanken anfreunden. heimgehen ist einerseits ein euphemismus für den tod, andererseits hat die vorstellung von einem nach langer zeit nachhausekommen etwas tröstliches. werden wir dorthin zurückkehren, wo wir hergekommen sind? ist der tod ein gut oder ein übel oder keines von beiden? hättest du dich für das leben entschieden, wenn dich vorher jemand gefragt hätte? in dem wissen, dass alles endlich ist, dass wir alle menschen, die wir je geliebt haben wieder verlieren werden. gibt es so etwas wie himmel und hölle?
wenn wir uns frühzeitig mit unserem eigenen tod auseinandersetzen, so geht vielleicht etwas von der angst vor diesem großen unbekannten verloren. ich habe für fünf menschen jeweils ein totenkleid genäht und sie darin mit einer lochkamera fotografiert.
Betreuung:
Anda Manea Prof. Maurice Göldner